Hilfe von Betroffenen
für Betroffene
Unsere Historie.
„Lange saßen sie dort und hatten es schwer. Aber sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht.“
Aus Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren
„Du bist nicht allein“ – dieser Leitgedanke prägt unsere Arbeit seit mehr als 30 Jahren. Mit einer durch KlinikseelsorgerInnen ins Leben gerufenen Gesprächsgruppe begann 1985 die Begleitung von Eltern nach dem Tod eines Kindes in Mainz. Anstoß dazu gaben die zahlreichen Erfahrungen, dass Eltern, deren Kind gestorben ist, sich oft allein gelassen und unverstanden fühlen. Seitdem wurde das Angebot sukzessive erweitert und umfasst mittlerweile auch ein Angebot für trauernde Geschwister, Kinder und deren Eltern. 1997 folgte die offizielle Vereinsgründung. Neben den Fachangeboten der TrauerbegleiterInnen ist die Selbsthilfe von Trauernden für Trauernde ein zentrales Element von Trauernde Eltern und Kinder · Rhein-Main e.V..
Der Verein wird von Menschen getragen, die ein ähnliches Schicksal erfahren haben, auch wenn der Umgang mit dem persönlichen Verlust oft ganz unterschiedlich ist. Hier ist der Raum, trotz aller Unterschiedlichkeit, zu verstehen, füreinander da zu sein, zu weinen, zu lachen, aktiv zu sein, sich auszutauschen, zu erinnern und nach vorne zu schauen. Unter uns sind viele, die Vereinen skeptisch gegenüber stehen oder sich eine Vereinsmitgliedschaft lange nicht haben vorstellen konnten. Uns eint der Wunsch als Betroffene für Betroffene da zu sein.
Egal, ob Sie sich ehrenamtlich bei Trauernde Eltern und Kinder Rhein-Main e.V. engagieren oder gemeinsam etwas mit anderen Trauernden unternehmen möchten, Sie sind herzlich willkommen.